„An der Schule arbeiten wir bereits seit Jahren intensiv am Übergang von der Schule in den Beruf. Dass wir jetzt als eine von 17 Schulen im ganzen Bundesland ausgewählt wurden, ist eine Auszeichnung unserer kontinuierlichen Arbeit“ , erklärt Melanie Kopacki, Studien- und Berufskoordinatorin an der Schule. „Wir ermöglichen unseren Schülern jetzt schon eine Menge Angebote. Wir bieten von Tagespraktika über Langzeitpraktika jedes Jahr eine Berufswahlmesse an. In diesem Jahr nehmen wieder insgesamt 25 Betriebe aus Selm und Umgebung teil. Unsere Schüler der Jahrgänge 8-10 können sich in der Schule direkt vor Ort informieren und überzeugen“, ergänzt Patrick Baus, ebenfalls Studien- und Berufskoordinator. Darüber hinaus gibt es das Berufsorientierungstraining im Jahrgang 7, die Potentialanalyse im Jahrgang 8 und die jährlich gegen Ende des Jahres stattfindende Ausbildungsbörse „Last Chance“.
Im Mittelpunkt der weiteren Arbeit steht die Entwicklung und Erprobung neuer Impulse für eine individuelle, flexible und noch verbindlichere berufliche Orientierung sowie eine erfolgreiche Anschlussfindung junger Menschen. Die Selma-Lagerlöf-Sekundarschule soll dabei aufbauend auf ihrem Wissens- und Erfahrungsschatz die bestehenden Kompetenzen erweitern und für Schulen in ganz NRW zugänglich machen.
Die Auftaktveranstaltung, bei der die Sekundarschule durch den Abteilungsleiter Benedikt Striepens und den Studien- und Berufskoordinator Stefan Püngel vertreten war, fand in Düsseldorf statt. Dort gab es einen ersten Austausch unter den ausgewählten Schulen, den Agenturen für Arbeit, den Bezirksregierungen, den Kommunalen Koordinierungsstellen und Vertretenden des Steuergremiums NRW. Zugegen waren ebenso Vertreter der Industrie- und Handelskammern sowie der Wirtschaft. Die Veranstaltung bildete den Auftakt, um Ansätze, Erfahrungen und Strukturen zu bündeln und gemeinsam weiterzudenken – mit dem Ziel ein innovatives Übergangssystem für NRW zu gestalten, das nachhaltige Perspektiven für junge Menschen eröffnet.
„Wir freuen uns über die Auszeichnung und die Möglichkeit, uns auf dem Feld der Berufsorientierung weiterzuentwickeln. Wir wollen die Chance nutzen, um unseren Schülerinnen und Schülern auch weiterhin den bestmöglichen Übergang von der Schule in die Berufswelt zu ermöglichen“ , sagen die Studien- und Berufskoordinatoren.