Die Ausstellung beleuchtet eindrucksvoll das Schicksal von Menschen, die ihre Heimat nach dem 2. Weltkrieg verlassen mussten.
Nicht nur schafft es die Ausstellung, wichtige Informationen und Zusammenhänge verständlich und ansprechend darzustellen, sondern sie schafft es zudem, Verständnis für die Herausforderungen und Erlebnisse Geflüchteter zu wecken und zum Nachdenken über Migration, Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt anzuregen.
Besonders für unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 bot sich im Rahmen des Gesellschaftslehreunterrichts eine wertvolle Gelegenheit, sich intensiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Sie konnten die Ausstellung besuchen, die gezeigten Inhalte reflektieren und ihre Eindrücke in Unterrichtsgesprächen weiter vertiefen.
Genau dies erlebte beispielsweise die Klasse 10d gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Pasdzior. Nachdem sie die Ausstellung in unserer Schule gemeinsam besuchten, sprachen sie im anschließenden Unterricht über ihre Eindrücke. So erzählte die Integrationskraft der Klasse über ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse, als sie gemeinsam mit ihren Kindern die DDR verließ. Ein Schüler der 10d erzählte ebenfalls eindringlich von seinen Fluchterfahrungen. Durch den Input der Ausstellung entwickelte sich ein nachhaltiges, eindrückliches Unterrichtsgespräch.
Eine neue Heimat zu finden – das ist für viele Menschen eine enorme Herausforderung, die Verständnis und Mitgefühl erfordert. Daher sind wir dankbar, dass wir die Ausstellung bei uns an der Selma-Lagerlöf-Sekundarschule zeigen durften.
